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Die beste Lösung
Der Weideschuss
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Die beste Lösung
Der Weideschuss
Der Weg bis zum Weideschuss...
hat zwei Jahre gedauert und wir sind unglaublich glücklich diesen Weg bis zum Ende gegangen zu sein. Am Anfang haben wir, nachdem die ersten Formalitäten geklärt waren, den Abschusspferch gebaut. Der Prozess wurde vom Veterinäramt sehr konstruktiv begleitet.
Der Abschusspferch steht direkt auf der Hauptweide. Das oberste Ziel ist, dass die Rinder gerne und absolut tiefenentspannt in den Pferch gehen.
Vor jedem geplanten Abschuss bekommen die Rinder einige Wochen vorher ihr Schrot im Pferch zu fressen. Somit verbinden sie den Pferch mit etwas Positiven.
Auch die Geschwisterrinder vom Hof Achtern Holt werden auf der Weide geschossen.

Ganzjährig im Herdenverbund auf der Weide.
Unsere Welsh-Black Rinder laufen ganzjährig im Herdenverbund auf der Weide. Es wäre ein immenser Stress für die Tiere, sie einzeln aufzuladen und zum Schlachter zu fahren. Daher war es für uns von Anfang an klar, dass das Ziel die Weideschlachtung für uns ist.
Durch den routinierten Ablauf bei dem Weideschuss dauert der ganze Prozess vom Abschuss bis zum aufladen des geschossenen Tieres keine 10-15 Minuten.
Wichtig ist uns, dass kurz vor dem Abschuss die Herde absolut ruhig ist. Wenn der Schuss fällt, grasen die übrigen Tiere unbeeindruckt weiter .
Sollte die Herde einmal unruhig im Pferch sein, wird der geplante Abschuss abgebrochen und auf einen anderen Tag verlegt.
Der Vorgang wird vom Anfang bis Ende von einer Amtsveterinärin begleitet.
Am Tag des Abschusses...
treffen wir uns früh morgens mit unserem Schlachter und der Amtsveterinärin direkt an der Weide. Der Schlachter wartet im Hintergrund bis das Tier geschossen wurde.
Die Tiere werden wie gewohnt mit dem Schrot in den Abschusspferch gelockt.
Sobald das Schlachttier mit im Pferch ist, schließen wir den Pferch.
Der Schütze klettert ruhig auf dem Hochsitz und macht sich zum Schuss bereit. Eine zweite Person sitzt mit der Amtsveterinärin auf dem, am Abschusspferch bereitgestellten Trecker.
Sobald das Tier erlegt wurde, werden die übrigen Tiere aus dem Pferch gelassen. Danach kommt der Schlachter hinzu und setzt zusätzlich den Bolzenschuss an.
Das Tier wird mit Hilfe des Treckers hochgezogen, entblutet und auf den Transportanhänger geladen.
Das Tier wird vom Schlachter in seinem Betrieb, zwei Dörfer weiter, gefahren und dort zerlegt.